29. September 2014 Bromo – Kalibaru

3:30 Uhr in Worten: Drei Uhr Dreißig! Das war die Zeit zu der ein freundlicher Herr mit lautem Klopfen und “Morning, Morning”-Rufen versuchte, uns wach zu machen. Das war allerdings abgesprochen und wir waren ihm keineswegs böse. Schließlich wollten wir den Sonnenaufgang über dem Bromo erleben. Eine holprige und recht schweigsame Jeep-Tour brachte uns zu einem Aussichtspunkt am anderen Ende der Caldera. Dort warteten schon gefühlte 10.000 andere Touristen auf das Naturspektakel.

Wir erkämpften uns aber dennoch einen guten Blickwinkel mit Befestigungsmöglichkeit für Kamera und Stativ. Zwei Stunden später stand die Sonne am Himmel und vertrieb die Kälte der Nacht vollends.

Der Jeep holperte uns anschließend an den Fuß des Bromo, wo ein recht anstrengender aber lohnender Aufstieg auf uns wartete. Es bot sich die Möglichkeit, den größten Teil des Weges auf dem Rücken recht kleiner und magerer Pferde zurück zu legen. Das kam für uns aber nicht in Frage – ein wenig Anstrengung gehört schließlich dazu. Leider verstanden das einige sehr nervige Pferdeführer nicht.
Auf dem Weg zum Kraterrand erstanden wir noch ein Sträußchen Trockenblumen. Es heißt, wenn man auf dem Bromo Blumen opfert, gehen Wünsche in Erfüllung. Wir werden sehen…

Der Blick in den Krater entschädigte in jedem Fall für den staubigen Aufstieg und das Gedrängel auf den letzten Treppenstufen.
Wieder im Hotel angekommen, stärkten wir uns mit einem ausgedehnten Frühstück, bevor der Transfer durch Javas Osten nach Kalibaru begann. Der kleine Ort sollte eigentlich nur ein nötiger Zwischenstopp auf dem Weg nach Bali sein, entpuppte sich aber durch das entzückende Guest house “Rumah Kita” als wahre Perle.

 

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